H-Guitars - Hubertus Kleinbielen - Westwall 8 - 47608 Geldern

Röder “Nuage” 1994

Gute Gitarren aus edlen massiven Hölzern werden immer rarer und teurer. Immer billiger dagegen werden indische und chinesische Importe aus minderwertigem und schnell versiegeltem Sperrholz. So kaufte ich 2015 eine Röder “Nuage”, die gebraucht angeboten wurde und mindestens 10 Jahre nicht benutzt war. Klaus Röder hatte seinen Instrumenten mittlerweile Namen gegeben und er hatte auch seine Bauweise verändert. Bis auf den sehr dicken Hals passte die “Nuage” und wurde die dritte Gypsy im Bunde.

die Gitarre

Auch hier gibt es kein Stückchen Kunststoff oder Laminat und auch die Schallloch-Einfassung ist aus wunderbaren Edelholz, vermutlich eine Art Wurzelholz. Der Hals ist keine massive Holz-Einheit , sondern aus Gründen der Optik und Stabilität dreilagig gebaut. Auch die untypische Konstruktion der auf der Decke befestigten Saiten nach klassischem Muster wurde geändert. Hier gibt es heute einen Gypsy Saitenhalter, der allerdings von bester Qualität auf Röder-Niveau ist. Ein starke Ebenholzeinlage trägt das “R” des Meisters. Am Kopf hat sich in den 20 Jarhen zwischen der ersten und dritten Röder kaum etwas verändert. Hier zeigt die “Nuage” immer noch sein makelloses Trägermaterial und man hat hier nicht ein dünnes Edelholz-Furnier auf einen billigen Träger geklebt. Korpus: flache Decke und Boden mit venetianischem Cutaway Decke: massive Fichtendecke Zargen: massiv Palisander Boden: massiv Palisander Bracing: spezielle Bebalkung Bindings: 7-lagige Holz-Bindings (rot/braun) am Korpus Hals: einteiliger massiver Mahagonihals mit offenen Mechaniken Griffbrett: Ebenholz gewölbt Inlays Punkte in Pearl Breite-Hals: 45,5 mm am Sattel Frets: 19 Brücke: Mahagoni Kopf: Mahagoni ohne zusätzliche Furniere Lackierung: matt gewachst Pickup: Shadow Nanoflex Neupeis: etwa 3.000 DM